Die Ausgangssituation - vor Beginn einer Psychotherapie

In die Praxis für Primärtherapie kommen die verschiedensten Menschen aus den unterschiedlichsten Anlässen und Lebenssituationen. Ausgangspunkt für den Beginn der gemeinsamen Arbeit / Therapie können sein: Lebenskrisen und Konflikte im Zusammenhang mit dem Beziehungsleben (Beziehungsschwierigkeiten / Trennungen), Schwierigkeiten im Berufsleben, der Herkunftsfamilie, aber auch psychische Schwierigkeiten und Symptome wie Ängste (Panik), Sorgen, Depression, Zwänge, Selbstwertproblematik, soziale Ängste, Stress, eingefahrene Denk-, Gefühls,- und Verhaltensmuster. Auch psychosomatische Beschwerden, Traumatisierung, das Gefühl die Vergangenheit nicht hinter sich lassen zu können, veranlassen Menschen mit der Therapie in der Praxis anzufangen...

Raum für Gefühle

Klientenstimme: Sowohl Einzel als auch die Gruppentherapie sind sehr effektiv und helfen einem, wenn man Vergangenes verarbeiten oder sein Leben ändern möchte. Eine Therapieform, die nicht nur an der Oberfläche kratzt, sondern in die Tiefe geht und nachhaltig hilft.

Manchen bereitet es Schwierigkeiten sich bei mir in der Praxis zu melden bzw. mit der Therapie anzufangen, weil sie unterschiedliche Ideen anhängen, welchen dem Beginn einer Therapie im Wege stehen. Beispielsweise hängen manche dem Gedanken an ihr „Problem“ wäre nicht schwerwiegend genug um Unterstützung in Anspruch zu nehmen – oder sie glauben, sie sollten ihre Probleme ohne Hilfe lösen und es unabhängig von andern schaffen (Überlegen sie einmal wie viele Menschen es ihnen ermöglicht haben das sie Auto fahren können, auch wenn sie denken, sie sind es ja ganz allein im Auto, oder wie viele Menschen daran gearbeitet haben, dass Sie jetzt diese Webseite lesen können... die Unabhängikeit ist letztlich eine Illusion ), oder es gibt Themen, welche mit Scham besetzt sind , oder es ist eine Angst vor Kontrollverlust , weil es ja nicht klar zu sehen ist, was durch die Therapie vielleicht ausgelöst werden kann. Solche Gedanken / Ideen / Glaubenssätze stellen oft eine erste Hürde dar , eine Barriere auf dem Weg sich Hilfe zu holen. Überschreiten Sie diese Grenzen, machen Sie sich auf dem Weg, es wird sehr interessant werden und Sie werden Unterstützung finden… Kommen Sie zunächst zu einem Orientierungsgespräch um über ihr Anliegen zu sprechen.

Es geht um mehr als das Lindern von Symptomen oder Bewältigen von Ängsten… Die Praxis und Ihr Angebot ist als ein Ort / Raum für emotionale und geistige Weiterentwicklung und Wachstum zu verstehen. Die Weiterentwicklung unserer Persönlichkeit, unserer Fähigkeiten im Umgang mit anderen Menschen und uns Selbst, das Erreichen einer neuen Lebensqualität und eines anderen „Levels“ im Erleben ist etwas, was jeder Mensch verfolgen kann und im inneren vielleicht auch tut. Dieses streben besteht natürlicherweise auch unabhängig von der Frage nach dem „Krankheitswert“ der jeweiligen Schwierigkeiten. Die Frage „bin ich krank genug !?“ braucht sich eigentlich niemand stellen – vielleicht ist die Frage könnte mir Unterstützung gerade guttun, möchte ich das sich in meinem Leben etwas grundlegend verbessert ? Eine bessere Frage… .

Die Praxis bietet Menschen einen Raum und kreiert Situationen für inneres Wachstum. Raum um sich durch emotionale Probleme zu arbeiten, Blockaden aufzulösen, freier zu werden und sich ganzheitlich mehr zu entwickeln. Die therapeutischen Bemühungen helfen dabei Situationen zu kreieren, welche transformierende emotionale Erfahrungen möglich machen. Auf diese Ziele, der transformierenden Erfahrungen und des inneren Wachstums ist das Therapiesetting in den unterschiedlichen Stufen / Formaten der Einzeltherapie , der wöchentlichen Gruppen und des Kursprogramms (WE-Seminare) ausgerichtet.

Hier eine Reihe häufiger Motive die den Ausgangspunkt der Therapie bilden können:

- Beziehungskrisen – Existenzkrisen – Depression – Ängste – Zwänge – Selbstwertproblematik – Blockaden ( Eingefahrene Muster aus Emotionaler, Verhaltens oder Gedankenebene) - familiäre Schwierigkeiten - berufliche Schwierigkeiten – das Gefühl das Leben zieht an einem vorbei – nicht ganz da zu sein - Zu wenig Selbstbewusstsein – Prüfungsangst – Panikattacken – Schlafstörungen


Das therapeutische Vorgehen in meiner Praxis, die zwei Hauptpfeiler:

Das Vorgehen in meiner Praxis bezieht Körper, Geist und Seele mit ein und ist ein ganzheitliches Konzept. Anders ausgedrückt bezieht die Therapie unsere Gefühlswelt, die bewusste und die unbewusste (Primärtherapie), unsere Gedankenwelt, unsere Gedanken und Vorstellungen (Gedankenanlyse - The Work -) und auch unserer körperliche Ebene mit ein. Alle Ebene finden in der Therapie in der Praxis ihre Berücksichtigung. Auf der Gefühlsebene geht es auch darum, verdrängte, teils mit traumatischen Erfahrungen verbunden Gefühle (Nicht-Gefühlte -Gefühle) aufzuarbeiten. Gefühle welche wir als Schmerzhaft, Angsteinflößend, bedrohlich empfinden können über Jahrzehnte in unserem System abgespeichert bleiben und sich sehr in diesem unbewussten / verdrängten Zustand auf Dauer sehr negativ auswirken. Ihre Verdrängung kostet Kraft und Lebensenergie und engt unseren emotionalen Spiel- und Erlebensraum ein. Sie verhindern, dass wir bestimmte Gefühle voll erleben können, weil dies die verdrängten Gefühle in unser Bewusstsein mit ihrem Schmerz zurückholen würde und ein Teil unseres Systems (die Abwehr) dies zu verhindern sucht. Diese Gefühle sind oft wie eine schwere Last auf unseren Schultern, nehme uns Lebensfreude und Leichtigkeit solange wir sie nicht bewusst verarbeiten. Diese Verarbeitung ist ein Prozess der häufig eine erfahrene Begleitung bedarf und unserem Leben eine ganz neue Qualität geben kann.

Der Zweite Hauptpfeiler ist die Auseinandersetzung mit unserer Gedankenwelt und Vorstellung. Unser Gedanken und Bewertung von Situationen. Der Widerspruch z. B. zwischen unserer Vorstellung und der Realität führt häufig zu leiden. Unsere ungeprüften Gedanken und Vorstellung versetzen uns in Familie, Beruf in unserem ganzen Leben häufig in sehr schwer zu ertragende Gefühlslagen. Wir schaffen uns oft mit diesen, zum Teil kaum bewussten Gedanken und Vorstellungen den kürzesten Weg in ein oft nicht notwendiges Leid. Das Aufspüren dieser Gedanken und Glaubenssätze und ihre intensive Bearbeitung kann unser Leben unsere Einstellung unser Betrachtungsweise entscheiden verändern oder erneuern. Wir können zu einem völlig neuem Umgang mit unseren Gedanken finden und auf diese Weise uns eine Menge Leid ersparen und unsere persönliche Entwicklung voranbringen und an Stellen an denen wir nur trübe Sackgassen ausmachten neue Wege finden. Häufig finden hierbei kleine "Erleuchtungen" statt, welche dazu führen, dass wir wesentlich unsere Perspektive wechseln und sich unser Gefühl zu einer Situation sehr ins Positive ändert.